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Bild von Simon Steinberger auf Pixabay
Patchday Februar 2020
Am 11. Februar 2020 steht der nächste Microsoft Patchday bevor. Dabei sollten sich vor allem die Nutzer von Windows 7 nicht wundern. Nach den offiziellen Mitteilungen gab es für dieses Betriebssystem zum Patchday im Januar 2020 die letzten Sicherheitsupdates. Das ist fatal, dennnoch ist das inzwischen veraltete Betriebssystem weltweit auf mehr als einem Viertel aller Arbeitsplatzrechner aktiv. Lediglich Firmenkunden können gegen besondere Gebühren noch bis 2023 Sicherheitsupdates für Windows 7 beziehen. Dazu gehört beispielsweise auch die Bundesregierung, die ihre IT-Systeme noch nicht auf Windows 10 umgestellt hat.
Warum muss Microsoft beim Patchday im Februar 2020 bei Windows 7 nachlegen?
In die letzten Sicherheitsupdates hatte sich offenbar ein Bug eingeschlichen. Nach der Installation der der im Dezember 2019 und Januar 2020 bereitgestellten Updates berichteten viele Nutzer von einem schwarzen Desktop-Hintergrund. Zuerst wurde vermutet, dass es sich um eine von Microsoft gezielt gesetzte Maßnahme handeln könnte. Viele Nutzer von Windows 7 gingen davon aus, dass das Unternehmen damit einen Umstieg auf Windows 10 forcieren will. Doch inzwischen räumte Microsoft offiziell einen Bug ein. Er soll mit einem Update beim Patchday im Februar 2020 beseitigt werden.
Hinweise für alle CompFair-Kunden mit einem Vertrag für die Langzeitbetreuung der IT-Systeme: Sie müssen sich nicht um die Behebung dieses Fehlers bei Windows 7 kümmern. Die Einspielung der Updates übernehmen wir für Sie.
Folgende Betriebssysteme sind betroffen:
Was wird zum Microsoft Patchday im Februar 2020 noch kommen?
Einen Schwerpunkt bei der kommenden Update-Runde bildet die Schließung von Sicherheitslücken, die derzeit noch die Ausführung von Remote Code ermöglichen. Dabei können Angreifer aus der Ferne auf Endgeräte zugreifen, die mit dem Internet verbunden sind. Dort haben sie die Chance, Schadsoftware zu installieren oder Änderungen am Betriebssystem sowie den installierten Programmen vorzunehmen. Von dieser Schwachstelle mit der Kennung ADV200001 sind sämtliche Varianten des Internet Explorers in den Versionen 9 bis 11 betroffen. Microsoft stuft mehr als die Hälfte dieser Schwachstellen im aktuellen Security Bulletin als kritisch ein. Das heißt, diese Sicherheitsupdates müssen möglichst schnell installiert werden, um eine Ausnutzung durch Hacker zu verhindern.
Bei unseren Fernwartungskunden, die den Internet Explorer als Browser nutzen, werden wir das zeitnah nach der Freigabe der Patches durch Microsoft tun.
Security-Updates im Februar auch für Microsoft Edge erforderlich
Auch Sicherheitslücken im Microsoft-Browser Edge werden beim Patchday im Februar 2020 geschlossen. Dabei handelt es sich um Lücken mit den Kennungen CVE-2020-6378 bis CVE-2020-6380 sowie CVE-2020-0601. Drei dieser Schwachstellen wurden noch nicht genauer klassifiziert. Die Sicherheitslücke mit der Kennung 6380 ermöglicht Spoofing-Angriffe. Dabei verschleiern Websites ihre wirkliche Identität. Die Nutzer des Browsers können so nicht erkennen, von welcher Websites sie Inhalte tatsächlich anzeigen lassen oder downloaden.
Achtung: Support für einige Versionen von Windows 10 läuft aus!
An eine Umstellung auf ein neueres System sollten auch Nutzer denken, deren IT-Systeme mit einigen älteren Versionen von Windows 10 laufen. Unmittelbar davon betroffen sind Windows 10 Version 1709 und 1809 sowie Windows 10 Server Version 1809. Dafür gibt es die letzten Komplettupdates zum Microsoft Patchday im April 2020. Noch im Jahr 2020 läuft auch der erweiterte Support für drei weitere Versionen von Windows 10 aus. Wenn Sie auf der sicheren Seite bleiben möchten, sollten Sie rechtzeitig auf eine neuere Version von Windows 10 umsteigen.
Sie benötigen technischen Support bei der Aktualisierung Ihrer IT-Systeme auf eine neuere Version von Windows 10? – Sprechen Sie einfach die Experten in unserem Systemhaus in Kiel an!
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