Microsoft Patchday Dezember 2019 wird Access-Probleme beheben

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Beim Microsoft Patchday im Dezember 2019 schickt der Softwaregigant nicht nur Sicherheitsupdates für Windows und Office. Als Ergänzung gibt es einen Patch, der ein Problem bei der Software Microsoft Access beseitigt, das seit dem letzten Patchday besteht. Betroffen davon sind alle MSI-Versionen von Microsoft Office ab 2010 und C2R-Installationen ab 2013 sowie sämtliche Varianten von Office 365.

Welche Probleme mit Microsoft-Access muss der nächste Patchday beseitigen?

Seit dem Microsoft Patchday November liefert Microsoft Access auf vielen System bei Abfragen zur Aktualisierung eine Fehlermeldung „Query ‚query name‘ is corrupt“. Das wurde vom Support des Softwareriesen inzwischen zumindest für einige Programmversionen offiziell bestätigt. Betroffen davon sind nach diesen Angaben folgende Versionen und Updates:

Schon mal gesehen?

Query ‚query name‘ is corrupt

Schon mal gesehen?

Query ‚query name‘ is corrupt
  • Office 2010 Update KB4484127

  • Office 2013 Update KB4484119

  • Office 2016 Update KB4484113

  • Office 2016 Update KB3085368

Für einige Versionen stehen schon seit dem 18. November 2019 entsprechende Patches bereit. Für andere Versionen werden sie beim Microsoft Patchday Dezember 2019 ausgeliefert. Die Lieferung zum Patchday hat der Microsoft-Support für Access-Volumenlizenzen mit den Build-Versionen 10352.20042 sowie die C2R-Versionen Build 5189.1000 und Build 7241.5000 angekündigt. Gleichzeitig weist das Unternehmen darauf hin, dass es bei den C2R-Versionen zu Problemen bei der Installation der Patches kommen kann.

Das Kürzel C2R steht für Click-to-Run-Installationen.

Wenn Sie unseren IT-Service in Anspruch nehmen, müssen Sie sich keine Sorgen um die Installation der Updates zum Microsoft Patchday Dezember 2019 machen. Wir installieren die Updates bei unseren Kunden wie gewohnt per Fernwartung. Das geschieht ab dem 10. Dezember 2019.

Welche Sicherheitslücke wollte Microsoft bei Access beheben?

Zum Patchday November 2019 wurden Updates zur Schließung der Sicherheitslücke mit der Kennung CVE-2019-1402 ausgeliefert. Diese Sicherheitslücke stufte Microsoft als kritisch ein, da bei der Ausnutzung die Übernahme von Administratorrechten für das gesamte System möglich ist. Microsoft gab an, dass die Ursache bei der Verarbeitung von Objekten im Arbeitsspeicher liegt. Solche Sicherheitslücken treten seit einigen Jahren gehäuft auf, weshalb Microsoft schon seit 2018 nach einer grundsätzlichen Lösung sucht.

Pannen beim Microsoft Patchday sind keine Seltenheit

Genau wie bei jedem Update kann es auch bei den Sicherheitsupdates für Windows es zu Problemen kommen. Das hatte in der Vergangenheit bereits ein Microsoft Patchday bewiesen, nach dem sich auf unzähligen Rechnern Windows 10 gar nicht mehr starten ließ. Ursache war eine Panne in der Steuerung des Zugriffs auf den Prozessor-Cache und den Arbeitsspeicher. Deshalb musste Microsoft eines der großen Systemupdates sogar komplett rückgängig machen.

Später startete das Unternehmen einen neuen Versuch. Seither berichten viele Nutzer beispielsweise von „Hängern“ bei der Mailsoftware Mozilla Thunderbird. Eine Bearbeitung offener Mails ist solange nicht möglich, wie das Programm im Hintergrund eingegangene Mails vom Server herunterlädt. Ursache ist die vom Betriebssystem vorgenommene Steuerung der Zugriffsrechte der einzelnen Programme auf die zentralen Speicherbereiche. Sie wurden vor allem für Programme von Drittanbietern deutlich eingeschränkt, um Hackerattacken zu verhindern, die eine Überlastung des Speichers und des Prozessors ausnutzen.

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